Teilkonferenz: Cyber-Physische Systeme und digitale Wertschöpfungsnetzwerke

Leitung

PD Dr. Daniel Beverungen, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, European Research Center for Information Systems (ERCIS),
Dr. Martin Matzner, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, European Research Center for Information Systems (ERCIS),
Prof. Dr. Christian Janiesch, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
(Kontakt bei Fragen zu dieser Teilkonferenz)
Dr. Steffen Lamparter, Siemens AG

Inhalt

Cyber-Physische Systeme (CPS) sind selbstoptimierende und rekonfigurative Systeme, die informations­technische und physische Subsysteme mittels Kommunikationstechnik verknüpfen.

Durch die Einbindung von Sensoren und Aktuatoren in ein digitales Gesamtsystem stellen CPS neuartige Systemfunktionen für die Informations-, Daten-, und Funktionsintegration zur Verfügung und ermöglichen so die Entwicklung vernetzter, digitaler Wertschöpfungsnetzwerke wie z. B. Smart Factory und Smart Mobility. Solch innovative Geschäftsmodelle wurden bislang jedoch nur ansatzweise etabliert. Der Mehrwert von CPS wurde selten nachgewiesen.

Eine technische Voraussetzung für erfolgreiche CPS sind intelligente Dienste, die den Datenaustausch zwischen den Subsystemen des CPS ermöglichen. An der Schnittstelle zwischen eingebetteten Systemen und Anwendungssystemen müssen insb. Event-getriebene Architekturen und Datenschnittstellen konzipiert und implementiert werden. Cloud Computing ist ein vielversprechender Ansatz für die bedarfsgerechte Provisionierung digitaler Ressourcen.

Im Rahmen einer IT-Architektur ist die Gestaltung von CPS als Gesamtsystem festzulegen. Hierbei sind Standardisierungspotenziale zu nutzen, die eine Interoperabilität der Subsysteme ermöglichen. Technische, organisatorische und rechtliche Aspekte sind zu betrachten. Dass das Verhalten der beteiligten Subsysteme nur eingeschränkt im Rahmen des Entwurfs vorherbestimmt werden kann, wirft zudem Fragen der Gestaltbarkeit bzw. Emergenz der Subsysteme und des CPS auf.

Programmkomitee

Prof. Dr. Rainer Alt, Universität Leipzig
Prof. Dr. Jörg Becker, Universität Münster
Prof. Dr. Tilo Böhmann, Universität Hamburg
Prof. Dr. Gregor Engels, Universität Paderborn
Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Prof. Dr. Ralf Knackstedt, Universität Hildesheim
Prof. Dr. Jan Marco Leimeister, Universität Kassel
Prof. Dr. Kathrin Möslein, Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Hubert Österle, Universität St. Gallen
Prof. Dr. Jens Pöppelbuß, Universität Bremen
Prof. Dr. Orestis Terzidis, Karlsruher Institut für Technologie
Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück
Dr. Novica Zarvic, Universität Osnabrück

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